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Zehn Jahre Dry Aged Beef aus Deutschland

13. Juli 2022 Allgemein

True Wilderness feiert 10. Geburtstag mit großer Beachparty.

Für die Firma True Wilderness ist dieses Jahr ein ganz besonderes Jahr, denn sie feiert ihren 10. Geburtstag. Dazu sind am ersten Juli Wochenende alle zusammengekommen, um mit einer großen Beachparty auf dem Firmengelände in der Emsstraße das Jubiläum gebührend zu feiern. Mitarbeiter, Freunde, Familie und Begleiter der vergangenen Jahre waren eingeladen und haben bei bestem Wetter mit kühlen Cocktails angestoßen. Für eine ausgelassene Stimmung sorgte nicht nur der abkühlende Pool, sondern auch Bullriding, Hau den Lukas und handgefertigte Haarblumenkränze passend zum Motto der Jubiläumsfeier.

Während einer Ansprache lies Geschäftsführer Rico Schlegel die Anfänge der Firma in Bösel, den Umzug nach Friesoythe und die Erfolgsgeschichte der letzten Jahre noch einmal Revue passieren. Denn zu Beginn wurde Dry Aged Beef nur als ein Trend betitelt, aber mittlerweile hat sich das hochwertige am Knochen gereifte Fleisch aus Deutschland komplett im Markt etabliert. So gilt True Wilderness heute als Vorreiter der Dry Aged Beef Kultur in Deutschland.

Wie alles begann

Als Metzgermeister Rico Schlegel vor zehn Jahren eine Idee hatte, war noch nicht absehbar, dass heutzutage zahlreiche Großmarktkunden auf sein Konterfei blicken würden. Trotzdem war das Ziel auch schon 2012 ehrgeizig, denn dem Gründer von True Wilderness ging es um nicht weniger, als darum, eine zentrale Anlaufstelle für gutes Rindfleisch aus heimischer Zucht zu werden. Und dann dieses Fleisch durch Trockenreifung zu veredeln. Für Schlegel war und ist dieses Fleisch bis heute ein Schatz, den es zu heben gilt. Wie aller Anfang war allerdings auch der von True Wilderness schwer. Oder zumindest nicht ganz einfach, denn es hieß zunächst einmal Klinken putzen bei Top-Gastronomen. Durchaus mit Erfolg. Und auch die zu der Zeit gerade durchstartende Grill-Szene erwies sich als dankbarer Abnehmer für das Dry Aged Beef.

Umzug nach Friesoythe

Nachdem man 2014 noch zehn Rinder pro Woche verarbeitet hatte, wurde dann 2016 die alte Betriebsstätte in Bösel endgültig zu klein; heute hat True Wilderness seinen Sitz in Friesoythe auf 4.500 m2 Produktionsfläche, die in den letzten Jahren konsequent und umfassend modernisiert und die Bedürfnisse der Trockenreifung angepasst wurde. Heute arbeiten hier 60 Beschäftigte. Und die zerlegen neben Rindern inzwischen auch Kälber und Schweine, deren Fleisch ebenfalls trocken gereift wird. Und das machen sie längst auch für eine Reiher prominenter Großmarkt-Ketten.

Traditionelles Handwerk

Trotz allen Wachstums ist True Wilderness aber immer noch ein Handwerksbetrieb. Denn um Qualität zu produzieren, braucht es ein Gefühl für das Produkt, eine gehörige Portion Leidenschaft und vor allen die nötige Zeit. Natürlich geht es auch nicht ohne moderne Technik, das Fleisch soll ja am Ende so veredelt sein, dass es ein intensives, nussiges Aroma auf den Teller bringt. Zerlegt wird aber immer noch per Hand, wobei man in Sachen Schnittführung weit über den Tellerrand des deutschen Metzgerhandwerks hinausblickt. Und so bekommt der Kunde bei True Wilderness, die übrigens seit jeher auch einen eigenen Onlineshop betreiben, auch solche Cuts wie Flat Iron, Teres Major, Pluma oder Secreto. Natürlich gibt es auch die eher traditionellen Schnitte wie Rumpsteak, Porterhouse und Co. Aber die Deutschen achten inzwischen beim Fleisch nicht nur mehr und mehr auf Qualität und Nachhaltigkeit, sondern werden auch zunehmen kreativer und experimentierfreudiger, was die Stücke angeht, die sie in die Pfanne oder vor allem auf den Grill legen.

Diesen Trend hat Rico Schlegel frühzeitig erkannt und vor zehn Jahren die Weichen für eine ausgesprochene Erfolgsgeschichte gestellt. Und die ist mit Sicherheit noch lange nicht zuende.